Deutsche Bahn lenkt bei Sparpreisen ein

BAGSO mahnt weitere Schritte für anloge Zugänge an

Die Deutsche Bahn hat Medienberichten zufolge angekündigt, mit dem Fahrplanwechsel am 15.12.2024 Sparpreistickets wieder ohne Angabe von E-Mail-Adresse oder Mobilfunknummer am Schalter anzubieten. Damit werden Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben oder hohen Wert auf den Schutz ihrer Daten legen, nicht länger von den vergünstigten Tickets ausgeschlossen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt die Entscheidung und fordert die Deutsche Bahn auf, auch die BahnCard wieder ohne E-Mail-Adresse und digitales Kundenkonto anzubieten.

Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner: „Es geht also doch! Es ist gut, dass die Bahn nun eingesehen hat, dass sie Kundinnen und Kunden nicht von Sparpreisen ausschließen kann, nur weil sie keinen digitalen Zugang haben oder keine unnötigen Daten preisgeben wollen. Bedauerlich ist, dass die Deutsche Bahn weiterhin nicht offen und transparent mit dem Thema Digitalisierung umgeht. So informiert sie auf ihrer Homepage über viele Neuerungen zum Fahrplanwechsel, nicht aber über ihr Einlenken bei den Sparpreisen.“

Die BAGSO hat wiederholt gegen die Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn protestiert. Im Mai 2024 ver-öffentlichte sie gemeinsam mit 27 anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen den offenen Brief „Mobilität für alle gewährleisten: Günstig Bahnfahren ohne Digitalzwang“. Darin fordern die Verbände außerdem, dass barrierefreie Service-Schalter nicht nur an den Bahnhöfen in Großstädten vorgehalten werden.

Dr. Regina Görner: „Gerade auf dem Land oder an kleineren Bahnhöfen, wo es häufig keine Schalter mehr gibt, haben die Menschen keine Möglichkeit ohne digitale Technik an Tickets zu kommen. Die Bahn schließt auch dadurch Millionen Kundinnen und Kunden von ihren Angeboten aus.“

Über die BAGSO

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 125 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die vonälteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 

Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de 
www.instagram.com/bagso_de
www.deutscher-seniorentag.de

Älterwerden in Deutschland – heute und morgen

Umfrage der BAGSO im Rahmen der internationalen Altenpolitik

Mit einer Umfrage möchte die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen herausfinden, wie die Menschen auf das Älterwerden in Deutschland schauen. Was sind die größten Herausforderungen für ältere Menschen heute und in den nächsten 20 Jahren? Welche Themen werden als besonders wichtig angesehen? Wo besteht Handlungsbedarf für die Politik? Menschen jeden Alters sind eingeladen teilzunehmen. Die Umfrage richtet sich an Privatpersonen und an Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen.

Ziel der Umfrage ist es, wichtige Themen und Handlungsfelder rund um das Älterwerden in Deutschland zu identifizieren. Dabei geht es sowohl um die aktuelle Situation von älteren Menschen in Deutschland als auch um einen Ausblick auf zukünftige gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland.

Die Befragung ist ein Beitrag zur Umsetzung des Zweiten Weltaltenplans. Auch in anderen Staaten, die zur UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) gehören, finden ähnliche Umfragen statt. Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans.

Der Fragebogen kann handschriftlich oder online ausgefüllt werden. Der gedruckte Fragebogen kann – bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per E-Mail an oder telefonisch unter 0228 – 24 99 93 30 bestellt werden. Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2025. Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag vorgestellt und diskutiert. Wer an der Umfrage teil-nimmt, erhält die Chance auf eine exklusive Einladung zum 14. Deutschen Seniorentag.

Die Befragung wird von der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS).  

Weitere Informationen zur Umfrage

Direkt zum Fragebogen 

 

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de

facebook.com/bagso.de

Auf dem Weg zu altersfreundlichen Kommunen

BAGSO-Jahrestagung in Mannheim

In Europa und weltweit machen sich Kommunen auf den Weg, um ein nachhaltiger und zukunftsorientierter Lebensort für Menschen aller Generationen zu werden. Wie ältere Menschen an der Entwicklung von altersfreundlichen Kommunen beteiligt werden können, war Thema der Jahrestagung der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen am 6. November 2024. Am Vortag fand die BAGSO-Mitgliederversammlung mit rund 70 Vertreterinnen und Vertretern aus den BAGSO-Verbänden statt. Bei der Wahl des Vorstands wurde Dr. Regina Görner als Vorsitzende der BAGSO bestätigt. Die Jahrestagung fand in Mannheim statt, der gastgebenden Stadt des 14. Deutschen Seniorentages 2025. 

„Die BAGSO ist die kraftvolle Stimme der Älteren. Unsere mehr als 120 Mitgliedsverbände sind ein Spiegel der Gesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt und Breite“, sagte Dr. Regina Görner. „Gemeinsam setzen wir uns für die Interessen älterer Menschen ein, in sachlichem Austausch und respektvollem Umgang mit unterschiedlichen Positionen. Dies ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.“

In ihrem Amt bestätigt wurden auch die stellvertretenden Vorsitzenden der BAGSO, Karl Michael Griffig (Kolpingwerk Deutschland), und Jens-Peter Kruse (Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit). Als Beisitzer wiedergewählt wurden Margit Hankewitz (Sozialwerk Berlin), Hermann Allroggen (Arbeiterwohlfahrt) und Katrin Markus (Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen). Neu in den Vorstand gewählt wurde Norbert Theobald, den die SPD AG 60plus vorgeschlagen hat.

Bei der Fachtagung „Partizipative Stadtentwicklung: altersfreundlich, gemeinschaftsfördernd und zukunftsorientiert“ stellten sich Kommunen vor, die ältere Menschen aktiv in die Gestaltung ihres Umfelds eingebunden haben. Einige von ihnen, wie zum Beispiel Stuttgart, sind Teil des globalen Netzwerks „Altersfreundliche Stadt“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO). An dem grenzübergreifenden Austausch beteiligten sich Gäste aus zwölf europäischen Ländern. Neben Beispielen von Kommunen berichteten auch nationale Netzwerke altersfreundlicher Städte von ihren Erfahrungen, etwa aus Großbritannien, Slowenien und Spanien. Die Fachtagung wurde von der Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik der BAGSO durchgeführt und ist ein Beitrag zur Dekade des gesunden Alterns der Vereinten Nationen.

 

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

 

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de

instagram.com/bagso_de/

facebook.com/bagso.de

Analoge und digitale Zugänge erhalten

BAGSO kritisiert „Digital-only“-Vorstoß von Bundesverkehrsminister Wissing

Öffentliche Dienstleistungen müssen für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein und deshalb immer auch analog angeboten werden. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen. Sie wendet sich damit gegen die Forderung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, öffentliche Dienstleistungen in Zukunft nur noch online anzubieten. Auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in Frankfurt sagte er, es sei an der Zeit, von Parallellösungen auf „Digital-only“ umzusteigen. Die Vorsitzende der BAGSO, Dr. Regina Görner, erklärt dazu: „Niemand darf vom öffentlichen Leben oder gar von staatlichen Leistungen ausgeschlossen werden, nur weil er keinen Zugang zum Internet hat.“

Rund sieben Millionen Menschen über 60 Jahre nutzen in Deutschland das Internet nicht. Dazu kommen diejenigen, die zwar online sind, sich komplexere digitale Anforderungen aber nicht zutrauen. „Und nicht nur ältere Menschen sind betroffen, auch manche jüngeren Menschen nutzen aus unterschiedlichen Gründen das Internet nicht“, so Dr. Regina Görner. „Bereits heute werden Offliner von Angeboten ausgeschlossen. So kann eine Bahncard nur erwerben, wer eine E-Mail-Adresse und ein digitales Kundenkonto hat.“

Ältere Menschen nutzen digitale Möglichkeiten oft nicht, weil sie nicht über die entsprechenden Kompetenzen verfügen. Die BAGSO fordert deshalb wohnortnahe Lernorte in jeder Kommune, die digitale Kompetenzen vermitteln. Andere, auch jüngere Menschen, nutzen das Internet bewusst nicht, weil sie ihre Daten schützen wollen und digitalen Wegen nicht vertrauen. Die BAGSO setzt sich dafür ein, dass digitale Anwendungen nutzerfreundlicher gestaltet werden. „Die Technik muss endlich von den Menschen her gedacht werden. Erst dann wird das nötige Vertrauen entstehen“, so Dr. Regina Görner.

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de

facebook.com/bagso.de

Sehen im Alter – Lebensqualität erhalten

BAGSO-Ratgeber in vollständig aktualisierter Auflage erschienen

Im Alter verändert sich nicht nur der Blick auf die Welt, sondern auch das Sehen selbst. Die Sehkraft nimmt ab und das Risiko einer Augenerkrankung steigt. Der Ratgeber „Sehen im Alter – Lebensqualität erhalten“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ermutigt dazu, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen. Er informiert über typische Augenerkrankungen im Alter und zeigt Wege auf, wie auch mit Einschränkungen ein erfülltes und aktives Leben möglich ist.

Neben Informationen zu häufigen Augenerkrankungen klärt der Ratgeber auf über Behandlungschancen und Hilfsmittel, die Einschränkungen ausgleichen können. Expertinnen und Experten wie auch Betroffene geben zahlreiche konkrete Tipps, wie sich der Alltag mit einer Augenerkrankung gut gestalten lässt. Möglichkeiten der Vorsorge werden ebenso aufgezeigt wie Unterstützungsmöglichkeiten, wenn eine Diagnose gestellt wurde. Der Ratgeber informiert zudem über Anlaufstellen und Selbsthilfeorganisationen, die Beratung und Gelegenheit zum Austausch bieten.

Der kostenlose Ratgeber „Sehen im Alter – Lebensqualität erhalten“ ist in gemeinsamer Herausgeberschaft mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) erschienen und wurde für die 3. Auflage vollständig überarbeitet und aktualisiert. Er kann auch in größerer Stückzahl bei der BAGSO bestellt werden unter www.bagso.de/publikationen/ratgeber/sehen-im-alter-lebensqualitaet-erhalten/ und unter der Telefonnummer 0228/24 99 93 - 11.

Die BAGSO und der DBSV engagieren sich bereits seit zehn Jahren gemeinsam im Bündnis „Sehen im Alter“. Es vereint Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen, die sich für Menschen einsetzen, die von Sehverlust im Alter bedroht oder betroffen sind. Ziel des Bündnisses ist es, Sehverlust zu vermeiden, Unterstützung zu bieten und Teilhabe zu ermöglichen.

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de

facebook.com/bagso.de

Herbstzeit ist Impfzeit

Impfungen schützen und beugen vor – besonders bei älteren Menschen

Impfungen schützen unsere Gesundheit und können schweren Erkrankungsverläufen vorbeugen. Darauf weist die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hin. Dies gilt für alle Bevölkerungsgruppen, besonders aber für ältere Menschen, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird.

Mit den fallenden Temperaturen steigt ab Herbst die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen, der Erkältungen und der Virus- Grippe (Influenza) rapide an. Impfungen sind gerade jetzt eine wirksame Vorsorge gegen Grippe und Covid-19, so die BAGSO, die sich als „Stimme der Älteren“ für ein möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit einsetzt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt besonders Menschen ab 60 Jahren eine jährliche Impfung gegen Grippe. Auch die Impfung gegen Covid-19 sollte einmal im Jahr aufgefrischt werden. Neu in ihre Empfehlungen aufgenommen hat die STIKO auch den Impfstoff gegen den sehr ansteckenden RSV-Virus. RSV steht für Respiratorisches Synzytial-Virus, das die oberen und unteren Atemwege befällt. Die einmalige Impfung ist für Seniorinnen und Senioren ab dem 75. Lebensjahr und für Menschen mit chronischen Erkrankungen ab 60 Jahre angeraten. Fragen dazu und zu weiteren Impfungen beantworten Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken, die Impfungen durchführen.

Weiterführende Informationen rund um das Thema Impfen hält auch die BAGSO in ihrer kostenfreien Broschüre „Impfen als Vorsorge für ein gesundes Älterwerden“ bereit. Der Ratgeber liegt in den Sprachen Deutsch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch und Englisch vor. Sie steht zum Download über folgenden Link bereit www.bagso.de/Impfratgeber oder kann telefonisch bei der BAGSO in Bonn bestellt werden: 0228 - 55 52 55-0.

 

Über die BAGSO

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail:

www.bagso.de
www.facebook.com/bagso.de

9. Plenum der Senioren in Euskirchen (SIE)

 

Am 04.11.2024 um 16.00 Uhr findet im Ratssaal der Stadtverwaltung Euskirchen das 9. Plenum der Senioren in Euskirchen statt. Hierzu sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Euskirchen, die das 60te Lebensjahr vollendet haben eingeladen. Einladung

Das Plenum ist die legitimierende Grundlage von SIE. Daher wäre es schön, wenn viele Seniorinnen und Senioren der Einladung folgen würden.

 

Gemeinsam engagiert für gesundes Altern

BAGSO im Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen will den Austausch mit der Wirtschaft intensivieren. Im Rahmen der Initiative „Partner der BAGSO“ hat der BAGSO-Förderverein Partnerschaften mit den Unternehmen Novartis Deutschland, Pfizer Pharma und Sanofi-Aventis Deutschland aufgebaut, die das Engagement der BAGSO in den Bereichen Gesundheit und Prävention unterstützen. Ziel der Initiative ist es, den Dialog zwischen der BAGSO als Interessenvertretung der älteren Generationen und wichtigen Akteuren der Wirtschaft auszubauen und zu verstetigen. Eine schrittweise Erweiterung des Kreises ist geplant.

Beim diesjährigen Werkstattgespräch der Partner der BAGSO in Bonn war als wissenschaftlicher Gast Prof. Dr. Maria Cristina Polidori, Leiterin des Schwerpunkts Klinische Altersforschung an der Uniklinik Köln, eingeladen. Im Mittelpunkt stand bei dem gemeinsamen Austausch die Frage nach einer möglichen Verlängerung der gesunden Lebenszeit. Polidori betonte in ihrem Impulsvortrag, dass die Medizin die Bedeutung von sozialen, biographischen und psychischen Faktoren für die Gesundheit ernster nehmen müsse. Aktuell gebe es eine große Diskrepanz zwischen Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit. Um diese Lücke zu schließen und die gesunde Lebenszeit zu verlängern, sei ein Paradigmenwechsel nötig. „Es muss stärker darum gehen, Personen zu behandeln und nicht Krankheiten“, so Polidori. Sie stellte zudem die große Bedeutung der Prävention, z.B. durch Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, heraus. Diese sei lebenslang, also auch im Alter, wichtig. Zudem müsse die Gesundheitskompetenz gestärkt werden, insbesondere bei Menschen, deren Gesundheitsrisiko durch soziale Benachteiligungen erhöht sei. Polidori regte mit ihrem Vortrag einen intensiven Austausch der Teilnehmenden des Werkstattgesprächs an. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner resümierte, bei der Vielzahl der Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Lebensweise sei es wichtig, die Eigenverantwortung auf positive Art zu fördern: „Man muss den Menschen Mut machen, anzufangen“, so Görner.

Die Initiative „Partner der BAGSO“ setzt sich unter dem Motto „Engagiert für gesundes Altern“ für gute Rahmenbedingungen für ein möglichst gesundes Älterwerden ein. Dazu gehören Impulse für einen gesunden Lebensstil und Informationen zur gesundheitlichen Prävention. Seit 2022 treffen sich die Partner der BAGSO einmal im Jahr mit Mitgliedern des BAGSO-Vorstands und der BAGSO-Geschäftsstelle zu einem Werkstattgespräch, um sich über aktuelle Fragen im Hinblick auf ein gutes Älterwerden auszutauschen. Zu den Werkstattgesprächen werden regelmäßig auch Fachleute aus der Wissenschaft eingeladen, die mit ihrer Expertise den Austausch bereichern.

Zur Internetseite "Partner der BAGSO"

 

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

 Pressekontakt 
Dr. Christina Münk
Referentin für Grundsatzfragen   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 29
E-Mail:

www.bagso.de

facebook.com/bagso.de

Gute Pflege für ein Altern in Würde sicherstellen

BAGSO fordert eine umfassende Pflegereform

Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2024 bekräftigt die BAGSO ihre Forderung nach einer umfassenden Pflegereform. Zuletzt hat es einen explosionsartigen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen gegeben. Statt den prognostizierten 50.000 Menschen verzeichnete die Pflegeversicherung im Jahr 2023 einen Zuwachs von mehr als 360.000 Personen mit Pflegebedarf. Bereits seit Jahren werden in der professionellen Pflege sowie in der Pflege durch Angehörige permanent die Belastungsgrenzen überschritten. Angesichts der demografischen und sozialen Veränderungen sei es eine drängende Aufgabe, eine gute, bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen, betont die BAGSO in ihrem Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“.

Aus Sicht der BAGSO sollte den Kommunen die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von Pflegebedürftigkeit übertragen werden. Diese kommunale Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung müsse gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden. Ziel müsse es sein, auf kommunaler Ebene Lebensorte zu fördern und zu entwickeln, in denen altersgerechtes Wohnen und individuell ausgerichtete unterstützende Hilfsangebote zur Verfügung stehen.

Der Europäische Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, fordert anlässlich des 1. Oktobers eine EU-Gleichstellungsstrategie zur Stärkung der Rechte älterer Menschen. Die BAGSO ist seit 2005 Mitglied bei AGE Platform Europe und engagiert sich als Stimme der älteren Generationen Deutschlands für eine altersfreundliche Politik auf europäischer Ebene.

Der diesjährige Internationale Tag der älteren Menschen steht unter dem Motto „Altern in Würde: Die Bedeutung der Stärkung von Pflege- und Unterstützungssystemen für ältere Menschen weltweit“.

Positionspapier „Sorge und Pflege“ der BAGSO

Stellungnahme „Für ein solidarisches Miteinander aller Generationen in Europa“ der BAGSO

Mehr Informationen zu AGE Platform Europe

 

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

 

Pressekontakt
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
 53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 12
E-Mail:

www.bagso.de
www.facebook.com/bagso.de