Leben mit Demenz: Vielfalt anerkennen, Vorurteile überwinden

BAGSO ermutigt zum offenen Umgang und zu Solidarität

Zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2024 ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zu Solidarität mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen auf. Unter dem diesjährigen Motto „Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben“ setzt sie sich dafür ein, differenzierte Bilder von Demenz zu schaffen. Denn neben den Verlusten, die eine Demenz mit sich bringt, bleiben lange Zeit noch Fertigkeiten erhalten, die es zu nutzen und soweit möglich zu erhalten gilt. Die BAGSO fordert eine breite Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft, um viele Menschen zu befähigen, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen offen und vorurteilsfrei zu begegnen.

„Menschen mit Demenz verfügen nach wie vor über Fertigkeiten und Ressourcen“, so Prof. Dr. Andreas Kruse, Gerontologe und Vorstandsmitglied der BAGSO. „Viele haben Freude an Beziehungen, an Kommunikation und gemeinsamen Aktivitäten. Gefühle, Empfindungen und in Teilen auch alltagspraktische Fertigkeiten bleiben über lange Zeit erhalten. Diese Kompetenzen und Stärken müssen wir erkennen und fördern.“

Um eine inklusive Gesellschaft für Menschen mit Demenz zu gestalten, bedarf es einer ganzheitlichen Begleitung. Diese umfasst professionelle medizinische und pflegerische Versorgung ebenso wie teilhabeorientierte und soziale Unterstützung. Sorgende Gemeinschaften und kommunale Demenznetzwerke können einen wichtigen Beitrag leisten, um Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein soziales Leben zu ermöglichen. Dies trägt auch dazu bei, Stigmatisierungen abzubauen und Demenz zu enttabuisieren.

„Menschen mit Demenz zeigen uns, dass wir alle verletzlich sind. Eine Demenzerkrankung kann mit fortschreitendem Alter potenziell bei jedem Menschen auftreten. Deshalb geht es auch um die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben möchten, wenn wir selbst von Demenz betroffen sind“, so Kruse. „Ein erster wichtiger Schritt kann es sein, Angehörigen und Betroffenen von Demenz eine Stimme zu geben und ihnen zuzuhören.“ 

In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz. Ihre Zahl wird bis 2050 auf voraussichtlich rund 2,8 Millionen steigen.

 

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Pressekontakt 
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit   

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
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BAGSO-Initiative zum Tag der Patientensicherheit

Der Medikationsplan – hilfreich beim Arztgespräch

Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2024 weist die BAGSO auf die Bedeutung des bundeseinheitlichen Medikationsplans hin. Im Rahmen ihrer Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ ermutigt sie dazu, den Medikationsplan zum Thema im Arztgespräch zu machen. Denn ein aktueller und vollständig ausgefüllter Medikationsplan ist im Arztgespräch hilfreich und kann entscheidend zur Patientensicherheit beitragen.

Der bundeseinheitliche Medikationsplan steht allen Patientinnen und Patienten zu, die mindestens drei Arzneimittel über mindestens 28 Tage einnehmen. In einer übersichtlich gestalteten Tabelle listet er alle anzuwendenden Medikamente mit Dosierung, Zeitraum und Grund der Einnahme auf. Bringen Patientinnen und Patienten einen aktuellen Medikationsplan zum Arztgespräch mit, kann die Ärztin oder der Arzt schnell überschauen, welche Erkrankungen bereits mit welchen Medikamenten behandelt werden. Wird ein weiteres Arzneimittel verschrieben, kann unerwünschten und gefährlichen Wechselwirkungen von vorneherein besser vorgebeugt werden. Dafür ist es wichtig, dass alle angewendeten Medikamente im Medikationsplan aufgeführt sind.

Auch den Patientinnen und Patienten gibt der Medikationsplan Sicherheit. Besonders für Menschen, die mehrere Erkrankungen haben, ist es oft schwierig, sich im Arztgespräch zu merken, was genau verordnet wird und mit welchem Medikament welche Erkrankung behandelt wird. Auch hier hilft der Medikationsplan.

Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, rät dazu, auf Vollständigkeit im Medikationsplan zu achten: „Patientinnen und Patienten sollten verstehen, warum sie ein Medikament anwenden. Daher ist es wichtig, dass auch der Grund im Medikationsplan mit aufgeführt wird. Damit sind Betroffene besser über ihre Diagnose informiert und können über ihre Behandlung mitentscheiden – eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.“

 

Über die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“

Die Initiative der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen klärt Patientinnen und Patienten über ihren Anspruch auf einen aktuellen Medikationsplan auf. Patientinnen und Patienten erhalten zudem Hinweise für den sinnvollen Um-gang mit dem Medikationsplan. Die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ wird von vielen Partnern getragen und durch die forschenden Arzneimittelhersteller Pfizer, MSD und Novartis unterstützt. Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan Schwartze hat die Schirmherrschaft über die Initiative übernommen.

www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de

 

Über die BAGSO

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

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Programm „Altersgerecht Umbauen“ nicht dem Sparzwang opfern

Programm „Altersgerecht Umbauen“ nicht dem Sparzwang opfern

BAGSO fordert Fortführung des KfW-Zuschussprogramms

Der Bedarf an barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum ist in Deutschland sehr viel größer als das Angebot. Einen wichtigen Beitrag zum Ausbau von barrierefreiem Wohnraum leistet seit Jahren das KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“, das in diesem Jahr 150 Millionen Euro umfasst. Im Entwurf der Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2025, der in dieser Woche im Bundestag beraten wird, sind hierfür keine Mittel vorgesehen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert, das erfolgreiche KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ auch 2025 unvermindert fortzuführen, mit mindestens 150 Millionen Euro pro Jahr.

Gemeinsam mit Verbänden von Eigentümern, Wohnberatung, Sanitärwirtschaft und Sanitärhandwerk hat sich die BAGSO auch bereits an Abgeordnete des Deutschen Bundestags gewandt. Die Verbände verweisen auf den Koalitionsvertrag, in dem vereinbart wurde, den Einsatz für altersgerechtes Wohnen und den Abbau von Barrieren zu stärken. Im vergangenen Jahr wurde die Förderhöhe für das KfW-Zuschussprogramm noch aufgestockt, da die Dringlichkeit des Bedarfs erkannt wurde. „Umso unverständlicher ist es, dass diese Mittel im aktuell vorliegenden Haushaltsentwurf für 2025 gestrichen werden sollen“, so die Verbände in ihrem Schreiben.  

Nur 1,5 Prozent der Wohnungen in Deutschland sind derzeit barrierefrei. Laut einer Studie, die im Auftrag der KfW erstellt wurde, werden bis 2035 rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen. In den vergangenen Jahren war das Budget des Förderprogramms stets bereits nach wenigen Monaten aufgebraucht.

 

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Protokoll der 8. Sitzung der PG Freizeit und Kultur

Die 8. Sitzung der SIE-PG Freizeit und Kultur fand am 26.06.2024 statt.
Hier finden Sie das Protokoll zur Sitzung.
Alle Seniorinnen und Senioren, die Fragen und Anregungen zu diesen Themen haben und sich einbringen möchten, melden sich bitte beim Seniorenbüro der Kreisstadt Euskirchen:
 
Tel.: 02251/14-222, Email: 

Protokoll der 9. Sitzung der PG Wohnen und Wohnumfeld

Die 9. Sitzung der SIE-PG Wohnen und Wohnumfeld fand am 28.08.2024 statt.
Hier finden Sie das Protokoll zur Sitzung.
Alle Seniorinnen und Senioren, die Fragen und Anregungen zu diesen Themen haben und sich einbringen möchten, melden sich bitte beim Seniorenbüro der Kreisstadt Euskirchen:
 
Tel.: 02251/14-222, Email: 
 

Protokoll der 8. Sitzung der PG Wohnen und Wohnumfeld

Die 8. Sitzung der SIE-PG Wohnen und Wohnumfeld fand am 24.04.2024 statt.
Hier finden Sie das Protokoll zur Sitzung.
Alle Seniorinnen und Senioren, die Fragen und Anregungen zu diesen Themen haben und sich einbringen möchten, melden sich bitte beim Seniorenbüro der Kreisstadt Euskirchen:
 
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Protokoll der 7. Sitzung der PG Sicherheit, Mobilität und Digitales

Die 7. Sitzung der SIE-PG Sicherheit, Mobilität und Digitales fand am 12.04.2024 statt.
Hier finden Sie das Protokoll zur Sitzung.
Alle Seniorinnen und Senioren, die Fragen und Anregungen zu diesen Themen haben und sich einbringen möchten, melden sich bitte beim Seniorenbüro der Kreisstadt Euskirchen:
 
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Protokoll der 6. Sitzung der PG Sicherheit, Mobilität und Digitales

Die 6. Sitzung der SIE-PG Sicherheit, Mobilität und Digitales fand am 12.01.2024 statt.
Hier finden Sie das Protokoll zur Sitzung.
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