Besuch von Idstein

„Urlaub ohne Koffer“: Besuch von Idstein am 24. April - Reisebericht

Die historische Altstadt ist der Schatz Idsteins. Die jahrhundertealte Bausubstanz im Zentrum der ehemaligen Residenzstadt gehört zu den schönsten Ecken der schmucken Kommune. Die Altstadt wird geprägt durch Fachwerkhäuser vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, die teilweise mit reichem Schnitzwerk versehen sind.

 

Und genau dort war der Seniorenverband BRH diesmal zu Gast. Die Senioren staunten und konnten es zunächst nicht wahrhaben: „Eine ganz tolle Stadt stellte sich vor, die muss man gesehen haben! Putzig die bunten Häuser.“  Und ein Ort, der schon früh eine interessante Geschichte auf weisen kann, die mit der Krönung des Idsteiner Grafen Adolf zum deutschen König einen ersten Höhepunkt erfahren hatte.

So liebten es die Besucher des BRH zum Beispiel, auf dem König-Adolf-Platz, dem Zentrum und der guten Stube, umgeben von bunten hervorragend herausgeputzten Fachwerkhäusern, die größtenteils um 1600 datieren, zu flanieren. Den Hexenturm zu erklimmen..., zumindest mal darüber nachzudenken.

„Nach unserer Stadtbesichtigung bei Regen, Wind und gefühlten null Grad sitzen wir jetzt im Felsenkeller und wärmen uns auf,“ berichteten die Senioren von diesen Ausflug nach Idstein, dem „Rothenburg im Taunus“. Deutlich über fünfzig ältere BRH-ler waren mit Tourleiterin Karin Olschewski gestartet, zu dem Ort der vielen alten Gebäude. Obwohl das Wetter – bitterkalt und regnerisch - diesmal nicht mitspielen wollte, fanden die Besucher aus NRW das Ziel inmitten der reizvollen Natur des Taunus zwischen Wolfsbach und Wörsbach mit rund 200 bunten Fachwerkhäuser sehenswert: „Einfach wunderbar, traumhaft, ein Fachwerk schöner als das andere!“

Der oben zitierte „Felsenkeller“ bot dazu zum Mittagtisch als Traditionshotel mit drei Sternen (Deutsche Hotelklassifizierung) die richtige Adresse. Es blieb dann am Nachmittag noch reichlich Zeit, zu dem morgens gewonnenen Überblick Idstein noch in Eigenregie zu erkunden. Etwa die evangelische Unionskirche, eine dreischiffigen Barockbasilika.

Die Unionskirche mit einer sehenswerten, herausragenden barocken Inneneinrichtung bot einigen BRH-Besuchern noch eine besondere Überraschung und gewährte einen Einblick der besonderen Art. Weil der Veranstaltungstag des BRH, der 24.04.2024, ein besonders beliebtes Datum zum Heiraten ist und die Termine vergeben sind, konnte man sich an diesem Tag im Taunus spontan trauen lassen. „Total easy“ und trotzdem romantisch.

So gab es im 15-Minuten-Takt Ja-Worte. Waren es zunächst über 60 Anmeldungen, kam man schließlich auf fast 100 Trauungen. Ob mit oder auch ohne Trauschein. Erstaunlich viele Paare jeden Alters suchten in diesen Alternativen eine individuelle und stillvolle Zeremonie für ihre Beziehung. Alle festlich gekleidet:  Brautkleider, Frack, Blumen am Revers. Einige anwesende BRH-Vertreter waren zufällig als Besucher der Kirche dabei und staunten. (www.brh-euskirchen.de)