zu Gast im Europaparlament

Zur Erinnerung: Brüssel war wieder eine Reise wert

(Brüssel) Mit einer vollbesetzten Busmannschaft klopften die Euskirchener Senioren des Seniorenverband BRH wieder einmal beim Europaparlament in der Europastadt Brüssel an. Gastgeber war diesmal die für Euskirchen zuständige Vizepräsidentin des europäischen Parlaments, Sabine Verheyen.

Diese Fahrt wurde im Vorhinein meisterhaft organisiert und perfekt koordiniert von Volker Lohmeyer und so war es wohl keine Frage, dass der „Urlaubstag ohne Koffer“ wieder einmal ein voller Erfolg für alle Teilnehmer wurde.

Die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Verheyen, erwies sich als eine gute Gastgeberin, wie die BRH-Gruppe bald feststellte. Sie stand den Besuchern nicht nur eine Stunde zum aktuellen Dialog zur Verfügung, sondern ließ auch die persönliche Referentin, Genia Razumkova, die Gruppe beim Rundgang durch das große Haus ständig sachkundig begleiten.

Gerade diese Begleitung wurde von den Senioren als sehr positiv, informativ und wohltuend empfunden. Und „als besonders beachtlich“ wurde aufgenommen und festgehalten: Die junge Dame war nämlich – so wurde die Vorstellung verstanden – erst vor einigen Jahren aus der Ukraine gekommen, sprach aber schon perfekt Deutsch.

Der Besuch im „Hohen Haus“ fand also einen reibungslosen Ablauf mit hochinteressanten Informationen, was dann noch durch das interessante Gespräch mit der Abgeordneten Verheyen getoppt wurde.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Gruppe in der hauseigenen Kantine gut speisen konnte und anschließend noch eine kleine Stadtbesichtigung „auf eigene Faust“ erwartete. Auch hier großartige Eindrücke, nicht nur vom prallen Leben rund um den „Grand Place“, dem Herzstück der Weltstadt. Und da war noch die Feststellung:...dass man großes Interesse an echten belgischen Pralinen fand...

Nicht vergessen darf sein: Großes Lob für den Busfahrer „Klaus“ aus dem Haus Dardenne. Wie der Fahrkünstler den großen Bus durch das Häusermeer von Brüssel steuerte, fand schon höchste Achtung und Anerkennung der Mitreisenden.

Mitfahrer Otmar Tuppi fasste für uns diesen BRH-Tourtag „Urlaub ohne Koffer“ für uns so zusammen: „Die BRH-Tour war eine schöne Sache, wir durften eine gelungene hochinteressante Fahrt erleben.“

Auch Europa-Abgeordnete Verheyen meldete sich schon beim BRH, die sich sehr über den Austausch mit der BRH-Seniorengruppe des BRH gefreut hatte. Das Gespräch mit unseren BRH-Senioren habe ihr viel Freude bereitet. Solch ein direkter Kontakt zu den Besuchern liege ihr stets besonders am Herzen. „Ihre Gruppe war sehr interessiert und aufgeschlossen, und es entstand ein lebendiger und angenehmer Austausch!“

Foto: © European Parliament 2025

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kölner Highlights

Nur der Henseler kam erst abends….
Der BRH wieder im „Urlaub ohne Koffer“

(Köln) Selbst den Nachtisch in der bekannten Kölner „MOTO59- FOODGARAGE“ hatte Volker Lohmeyer nicht vergessen, als er die Vorbereitungen der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ plante, die die Senioren des BRH jetzt zu den MMC-Studios und MOTORWORLD und dem alten Flughafen Butzweilerhof nach Köln, Ossendorf führte…..

Und schon bei den Vorbereitungen hatte der engagierte Tourleiter Volker sofort gemerkt, dass das eine überaus interessante Tour in die rheinische Nachbarschaft wird. So hatte beispielsweise schon bei der Anmeldung Unternehmer Falk Hennig aus dem Bushaus „Dardenne“ angesichts der Attraktivität sofort entschieden: „Die Tour fahre ich!“

Und so war man dann auch tatsächlich erwartungsfroh fast einen ganzen Tag auf dem ehemaligen Gelände, das die “alten“ Euskirchener auch noch als „de Butz“ (Anm.: Butzweiler Hof) kennen und erlebten dort hoch interessante und erlebnisreiche Stunden.

Besucht wurden zunächst die bekannten MMC-Studios, ein führender Produktionsstandort für Film und TV. Und bekannt durch viele Fernseh-Shows, TV-Serien und Kinospielfilme auf höchstem Standard. Geführt durch einen sachkundigen Guide, vielleicht für die große Gruppe etwas zu wenig. Dennoch gelang es dem einen oder anderen unserer Besucher, exklusive Einblicke hinter die Kulissen zu riskieren. Die Studioatmosphäre begeisterte jedenfalls auch unsere Teilnehmer. Einem entfuhr es auf der Suche nach einem TV-Star enttäuscht: „Nur Starkoch Steffen Henseler kam erst abends….!“

Und es folgte ja noch MOTORWORLD, auch diese Einrichtung faszinierte, selbst wenn man sich nicht als ein männlicher Fan des Motorsports präsentierte. Selbst Frauen waren davon angetan. Von Teilnehmerin Anna Scholl haben wir hier eingefangen: „Schon interessant, viele Flitzer, aber auch heftige Preise.“

Oldtimer und Youngtimer: Es folgte beim Rundgang ein Highlight, dem Anderen. Schließlich ist die MOTORWORLD in Köln auch die Heimat der „Privaten Michael Schumacher Sammlung“: Vom Kart über die Formel Ford und Formel 3 bis in die Königsklasse des Motorsports mit zahlreichen Erinnerungsstücken, Trophäen und Trophäen, selbst Briefe und Dokumente waren zu sehen, die „unser“ siebenmaliger Formel-1-Weltmeister hier aufbewahrt. Jetzt wissen unsere Senioren, warum Schumacher damals mit seinen Erfolgen gewiss im Rheinland einen wahren F1-Boom auslöste.

Dann galt noch „Umsetzen“, es folgte der eingangs erwähnte Mittagstisch in der „Foodgarage“, selbst „Gourmets“ versicherten: Das Essen war sehr gut.

Nachmittags hieß es noch “Auf, in eine besondere Freizeit“, es folgte eine Freizeit am Rheinufer und auf dem Rhein, als es hieß: „Leinen los!“ Mit dem Flusskreuzfahrtschiff „MS Rheinmelodie“ ging es zur Panoramafahrt,  ab den Anlegestellen im Herzen der Altstadt, dem Konrad-Adenauer-Ufer in unmittelbarer Nachbarschaft des Kölner Hauptbahnhofs und des Musical Dome. Mit einem einmaligen Blick auf den weltberühmten Kölner Dom und die Altstadt, vorbei am Schokoladen-Museum. So schloss wieder einmal ein ereignisreicher Seniorentag des Seniorenverbandes BRH Euskirchen……………….

 

Auf dem kroatischen Jakobsweg „Camino Croatia““

Der Euskirchener Gerd Weinand, Tourenleiter und Vorstand des Seniorenverband BRH Euskirchen, suchte als Pilger eine neue Herausforderung und fand sie auf dem kroatischen Jakobsweg „Camino Croatia“. Jetzt kann er von einer beeindruckenden Pilgerroute berichten.

Der Weg startete in Marina, nördlich von Split, und endete in Pirovac. Die Strecke beträgt ca. 130 km. „Wenn man sich nicht verläuft,“ schränkt der Berichterstatter augenzwinkernd ein. Entgegen der Beschreibung im Internet ist der Weg nämlich so gut wie nicht gekennzeichnet. Es gibt keine Herbergen, auf der gesamten Strecke traf Weinand keinen einzigen Pilger.

Bereits im 13. Jahrhundert machten sich Pilger im jetzigen Kroatien auf den Weg nach Santiago de Compostela. Aber erst 2022 wurde dieser Pilgerweg wieder "ins Leben gerufen". Die Wege sind sehr schwierig zu gehen, viel Geröll und unwegsames Gelände. „Aber da muss man durch, wenn man sich einmal dafür entschieden hat. Und aufgeben geht gar nicht,“ berichtet Weinand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einmal habe er sich böse verlaufen und auch nichts mehr an Getränken vorrätig gehabt. Sein Glück: In einer einsamen Ortschaft wurde er dann von einer freundlichen Familie zum Essen und Trinken eingeladen. In Šibenik konnte er zudem zwei Tage in einem Franziskanerkloster bei Pater Josip Ivanović verbringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Resümee des Pilgers berichtet vom guten nicht zu heißen Wetter in der ersten Jahreshälfte, von den freundlichen und hilfsbereiten Menschen. …..und alles sei sehr teuer geworden. Für eine Übernachtung müsse man als Pilger zwischen 50 und 70 € kalkulieren, selbst ein „Essen gehen“ sei inzwischen teurer als Zuhause. Belohnt werde man aber mit einem wunderschönen Land mit traumhaften Stränden.

 

Begonnen hatte für Weinand alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber erst recht. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Der BRH ist stolz auf sein Mitglied: „Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen!“ Und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause bei Weinands in der Schublade. (www.brh-euskirchen.de)

 

Touren-Begleiterinnen und -begleiter gesucht

Ein freundliches Hallo in die große BRH-Familie,

und ein Anliegen der besonderen Art!

Suchen Sie eine neue kleine Herausforderung in einem überaus interessanten Aufgabenfeld?

Dann haben wir ein Angebot für Sie:

Der Seniorenverband BRH sucht nämlich für seine Tagestouren „Urlaub ohne Koffer“ Touren-Begleiterinnen und -begleiter.

Ist das Interesse geweckt? Dann suchen wir genau Sie!

Das Angebot richtet sich an jene, die gerne auch einmal unterwegs sind, sich mit unserer Region, in der sie leben, gerne auch auseinandersetzen.

Ist es so, dann ist man auch für die Aufgabe einer(s) Reiseführerin/Reiseführers gut geeignet.

Eine schulische oder berufliche Vorbildung ist nicht erforderlich ist. Es müssen keine Ausflüge und Besichtigungen organisiert werden, es sollen z.B. keine Stadtführungen übernommen werden.

Zu den Aufgaben eines BRH-Tourenbegleiters gehört im Wesentlichen, dass bei den BRH-Veranstaltungen die Planungen so gut wie möglich eingehalten werden. Es sollte auch Hilfe angeboten werden, wenn Teilnehmer diese auf einer Tour benötigen, spontan Fragen stellen.

Dafür aber trifft man dann auch auf Menschen, die einem unmittelbar dankbar sind. Auch wird man selbst belohnt mit einem echten Raus aus dem grauen Alltag.

Es ist also auch eine Aufgabe, die beglückend und bereichernd ist. Geht es also im Wesentlichen um eine „Arbeit“, die in der Regel dort stattfindet, wo die Welt schön und interessant ist.

Für die Ausübung des Reisebegleiter-Jobs gibt es auch keine Altersgrenze!

Für die Leistung am Tourtag gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung, zudem ist die Teilnahme an der Tour selbst kostenlos.

Wenn wir nun Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf eine Nachricht von Ihnen. Wir werden Sie dann zur nächsten öffentlichen Vorstandssitzung einladen und weitere Informationen zur Tätigkeit und zu den Konditionen mit Ihnen ansprechen.