Seniorenverband BRH sucht Ehrenamtler

Euskirchen. Der Seniorenverband BRH wirbt für neue Mitarbeit und will Ehrenamtliche für seine Arbeit gewinnen. Sein Team ist unterbesetzt, deshalb die Suchanzeige als Aufruf: „Ein bisschen Unterstützung mit neuen Ehrenamtlichen würde uns gut tun!“

Der Seniorenverband BRH versteht sich heute als Selbsthilfegemeinschaft der älteren Generation, er vertritt die Anliegen seiner Mitglieder in rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen. Zudem werden die Mitglieder auch insbesondere in Fragen des Versorgungs-, Beihilfe- und Rentenrechts sowie in Fragen der Krankenfürsorge beraten. Mit einem „Sorgentelefon“ bietet der Seniorenverband BRH zudem einen guten Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.

Der BRH pflegt darüber hinaus mit seinen bekannten Touren „Urlaub ohne Koffer“ das finanzierbare, menschliche Miteinander. Dass der BRH längst nicht „nur“ ein Reiseveranstalter ist, erfährt man durch die Beiträge zu den unterschiedlichen Einsätzen. Die Aktionen wie „Mischen Sie sich ein! Ihre Meinung ist gefragt!“ und „Der ältere Mensch ist nicht behindert, er wird behindert gemacht!“ finden eine landesweite Beachtung. Insbesondere dann, wenn der Kurs der Politik im Seniorenbereich Kritik auslöst!

Ehrenamtlich tätige Funktionärinnen und Funktionäre bilden das Rückgrat in dem Verband, es sind aber derer zu wenig. So wirbt also der BRH und verspricht Interessenten: Eine ehrenamtliche Tätigkeit beim BRH wird zu einer Win-Win-Situation: Einerseits bietet sie eine gewisse Erfüllung für die helfende Hand, andererseits wird für andere ein Nutzen aus dieser Hilfe geschaffen. So kann mit dem Ehrenamt Großartiges bewegt werden.

Eine Bezahlung für die Mitarbeit kann nicht erwartet werden. Unter ehrenamtlicher Tätigkeit beim BRH versteht man das Ausüben einer nicht bezahlten Aufgabe! Dafür bietet man aber die Möglichkeit, andere Lebensbereiche und Menschen kennenzulernen und etwas Sinnvolles mitzugestalten. Alle BRH-Erfahrungen zeigen, dass freiwillig Engagierte auch Spaß an der selbstgewählten Tätigkeit haben und immer wieder mit überwiegend sympathischen Menschen zusammenkommen. Sie können zudem ihre eigenen Ideen und Fähigkeiten einbringen, ihr soziales oder ökologisches Umfeld verbessern und etwas Neues lernen.

Wenn also irgendwo nun Lust besteht, mitzumachen, zum Beispiel als Tourenleiter bei den BRH-Touren, bitte melden: Über die Homepage (www.brh-euskirchen.de) oder über 02251 80621.

 

Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu

Zu einem „weihnachtlichen Nachschlag“ zum Thema "Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu“ hatte der Seniorenverband BRH mit Tourleitung Gerd Weinand gerufen. Es galt diesmal schöne Krippen in Köln zu besuchen und es war auf diesem besonderen Gang mal neben dem Verweilen auch zum Nachdenken eingeladen.

Dieser „Kreppchensgang“ hat in Köln Tradition. Ganze Familien ziehen immer wieder in der Weihnachtszeit von Kirche zu Kirche, um die dort aufgestellten Krippen zu bewundern. Um diese Tradition fortsetzen zu können, konnte der BRH die Stadterklärerin Dorothea Lautwein, eine waschechte Kölnerin, gewinnen. Und sie musste - wegen der Größe der Teilnehmergruppe - gleich auch noch eine ebenso versierte Kollegin Ina Volpp -  Stadtführerin von „Entdecke Köln“ - mit bringen.

Um es vorweg zu nehmen: Beide der Stadterklärerinnen kamen bestens an. Der BRH-Krippengang begann an der Kreuzblume am Dom, der wegen Drohungen abgesperrt und mit zahlreichen Sicherheitsleuten bestückt war und führte dann zu unterschiedlichen Krippen und Kirchen: Zuerst zur Stadtkrippe am Dom, dann zur Krippe bei Foto Lambertz am Dom, später in den Bahnhof zur Krippendarstellung 1945 „Köln nach dem Krieg“, zur ehemaligen Jesuitenkirche St. Mariä Himmelfahrt, zu St. Andreas und so fort…… .....

Die Senioren staunten über die Vielfältigkeit und wie die Kölner das gleiche Thema Krippe variieren können, mal bunt, manchmal mit Lokalkolorit: Etwa die Krippe mit dem bekannten Hennes, das Maskottchen des 1. FC Köln und dem wohl bekanntesten Fußball-Vereinstier der Welt. Oder gar ein Techtelmechtel eines Matrosen und einer "Dame" im Pelzmäntelchen aus dem angeblich ältesten Gewerbe. Überhaupt: Es gab zahlreiche Hinweise zu vielen Kleinigkeiten, die man wirklich nur mit Erklärungen entdeckt: Man muss schon ganz genau hinschauen……, und manches hatte man in einer Krippe auch so nicht unbedingt erwartet. Die Krippe an der Seite des Doms zum Roncalli-Platz, die sogenannte Stadtkrippe, lud auch diesmal wieder zum besonderen Innehalten, Betrachten und Verweilen ein.

Die Route, die bei allen Teilnehmern auf große Zustimmung stieß, fand ihren Abschluss ebenso traditionell im „Gaffel am Dom“, dem kölschen Brauhaus und Wirtshaus, an dem man beim Köln-Besuch nicht vorbeikommt. Die Fotos brachte uns Gerd Weinand mit. (www.brh-Euskirchen.de)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sagen Dankeschön

Der Seniorenverband BRH sagt: „Dankeschön!“

Es ist ein altes Anliegen des Seniorenverband BRH, die Verbesserung der Situation in der Euskirchener Eisenbahnunterführung zwischen Alleestraße und Roitzheimer Straße anzumahnen. Die Unterführung erwies sich für alle Verkehrsteilnehmer oft dunkel und dadurch gefährlich. Oft genug kam des dadurch in der Unterführung, wo aus allen Richtungen PKW-Fahrer, Radfahrer und auch Fußgänger sich den Straßenraum teilen müssen, zu gefährlichen  Beinaheunfällen. BRH-Vertreter  Gerd Weinand hat sich bei den Einrichtungen der Stadt Euskirchen immer wieder für eine Verbesserung der Situation eingesetzt. Zuletzt auch bei einer Polizei-Veranstaltung zum Thema „Sicherheit im Alter - Verkehrssituationen in Euskirchen“ angesprochen. Jetzt hat man sich der Situation angenommen, die Innenwände der Unterführung – früher dunkel und grau, oft mit Farbe und Graffiti-Kunst  unansehnlich beschmiert – strahlen jetzt weiß und lassen die Unterführung deutlich heller und daher auch übersichtlicher erscheinen.  Der BRH sagt Danke! (www.brh-euskirchen.de)

 


 

 

Abfuhrkalender 2024

Neuer Abfuhrkalender 2024 in Euskirchen: Was ist zu tun?

Die Stadt Euskirchen hat den Abfuhrkalender zum Thema „Müll“ für 2024 gestaltet, dazu ist auf besondere Wünsche der älteren Menschen einzugehen. Deshalb nimmt sich der Seniorenverband BRH dieses Themas an, auch deshalb, weil im Rahmen seiner eigenen Umfrage um die 80 v.H. der älteren Menschen bekundet haben, weiter in dem eigengenutzten Wohnhaus leben zu wollen. Ein weiteres Ergebnis war, dass fast jedes fünfte Mitglied im Alter inzwischen alleine lebt. In diesem Alltag gibt es dann besondere Erfordernisse, das betrifft auch die Problematik der Mülltonnen. Es finden sich da sicherlich einige Möglichkeiten, die gerade den älteren Menschen die Erledigung etwas erleichtert.

Es gibt wie bisher die Restmülltonnen (schwarz), die in drei Größen ab 80 L angeboten und alle 14 Tage geleert werden. Hier gibt es für ältere, alleinstehende Menschen, die mit Hauptwohnsitz in einem eigengenutzten Wohnhaus leben, die Möglichkeit, eine sogenannte „Einzelpersonenveranlagung“ zu beantragen. Das wird die Gebühr ermäßigen. Wie immer ist zu diesem Thema ein Antrag an die Stadt erforderlich.

Bei der Biotonne gibt es keine Veränderung, auch die wird in drei Größen angeboten und wird alle 14 Tage (bis April) geleert, ab Mitte April wird dann der Leerungsintervall bis Anfang November auf wöchentlich umgestellt. Auf die Biotonne könnte man verzichten, wenn man nachweisen kann, dass man den Biomüll kompostiert. Das wird gerade für ältere Menschen, wenn es hier keine Nachbarschaftshilfe gibt, beschwerlich sein.

Weiterhin gibt es die 240 L gelbe Tonne, zuständig für Einweg-Verpackungen aus Kunststoff, Getränkekartons, Weißblech und Aluminium, leider nur in dieser Größe im Angebot. Auf diese Tonne kann verzichtet werden. Allerdings ist der Antrag dann an das Entsorgungsunternehmen Schönmackers zu richten. Dieser Antrag könnte damit begründet werden, dass zu wenig Kunststoff anfällt und man in der Lage ist, diesen anders zu entsorgen, z.B. wegen der äußerst geringen Menge über die Restmülltonne.

Zusätzlich gibt es die 240 L blaue Tonne, zuständig für Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton, Druckerzeugnisse sowie alle üblichen Papierformen wie Schreibpapier. Leider auch nur in dieser Größe erhältlich. Man kann auf diese verzichten, wenn man das Papier über die städtischen Altpapiercontainer auf dem Containerplatz Nähe Stadtbetrieb Technische Dienste in Euskirchen, Von-Siemens-Straße 17, entsorgt. Hierzu ist ein Antrag erforderlich. Vereinssammlungen für Altpapier durch die Kirche, Vereine oder Pfadfinder gibt es leider nicht mehr.

Daneben gibt es noch Restmüll- oder Bioabfallsäcke, mit einem Fassungsvermögen von 70 L, aber im Vergleich mit 3,50 € bzw. 2,00 € sehr teuer. Der Seniorenverband BRH regt an, sich im Bürgerbüro der Kreisstadt Baumstraße. 2 oder an der ‚Infothek’ in der Stadtverwaltung, Kölner Straße 75, zu informieren. Übrigens: Diese zugelassenen Säcke werden ausschließlich bei der Leerung der Restmülltonne oder Biomülltonne mitgenommen.

Erfreulich: Es gibt die Regelung in der Nachbarschaft eine Abfallgemeinschaft zu gründen. Dann könnten sich zwei Nachbarn die erforderlichen Tonnen teilen. Eine solche Entsorgungsgemeinschaft können zwei benachbarte Wohngrundstücke eingehen. Eine weitere Möglichkeit ist für die Bewegung der meist gefüllten, schweren Tonnen ehrenamtliche Schülerhilfe gegen eine geringe Entschädigung (Taschengeld) zu bemühen. Kleinere Tonnen sind zurzeit nicht vorgesehen, der BRH wird diese Erweiterung noch einmal anstoßen. Hin und wieder fehlt auch der notwendige Abstellplatz für eine weitere Tonne. Die Stadt kann dazu keine Lösung anbieten. Das gilt auch für eine notwendige Erweiterung der Unterstellmöglichkeiten: Zuschüsse sind dafür nicht vorgesehen.

Der neue Abfuhrkalender hat auch weitere wichtige allgemeine Informationen, z.B. für Sondermüll und Annahme von Elektrokleingeräten. Wichtig: Es gibt auch einen Verschenkmarkt im Kreis Euskirchen „Alt, aber brauchbar“. Hier kann man echte Freude verschenken. Und noch eine Änderung: Elektrokleingeräte und Elektronikkleingeräte mit einer Kantenlänge nicht größer als 25 cm können auch ohne Neukauf eines Gerätes und ohne Kassenbon im Handel und auch in Supermärkten und Discountern abgegeben werden. Hier empfiehlt der BRH aber, sich vorher zu informieren. Noch weitere Fragen: Der Seniorenverband BRH in Euskirchen hilft unter 02251 80621, auch zu den Fragen, die andere Kommunen betreffen. Und noch der wichtige Hinweis: Natürlich besteht schon die Möglichkeit, beim Einkauf Müll zu sparen oder direkt auch vor Ort zu entsorgen! (www.brh-euskirchen.de)